Vermeidung von Vogelschlag
In der Architektonischen Gestaltung von Gebäuden und Fassadenflächen geht es neben den optischen Aspekten auch um statische Anforderungen an die Gebäudehülle und die Erfüllung von Vorgaben durch den Bauträger beziehungsweise die genehmigenden Behörden. Die Kombination von Vogelschutz und Verbundsicherheitsglas erlaubt es Bauherren, Planern und Architekten Ihre Wünsche und Vorstellungen ohne Einschränkungen umzusetzen.

Vogelschutz im Verbundsicherheitsglas (VSG) spielt damit eine entscheidende Rolle bei der architektonischen Umsetzung von Projekten und der Vermeidung von Vogelanflug auf Glasflächen. Mögliche Anwendungsgebiete neben Fenster- und Fassadenflächen sind Glasbrücken, Balustraden, Außentüren, Oberlichter, Atriumgläser, Zierelemente und viele mehr.
Die Firma Eastman bietet mit Ihrem Produkt „Saflex FlySafe 3D“ eine hochwirksame Lösung zur Vermeidung von Vogelanflug auf Glas, ohne dabei die Eigenschaften von Glas- und Scheibenaufbauten einzuschränken. In der Polyvinylbutyral Zwischenschicht zwischen den Gläsern befinden sich hochreflektierende dreidimensionale Pailletten. (siehe Bild) Diese Pailletten mit ihrer mikroprismatischen Oberfläche sorgen durch Lichtreflektion- und Lichtstreuung dafür, dass Glasflächen von Vögeln als Barriere wahrgenommen werden und somit Kollisionen minimiert werden. Gleichzeitig gewährleitet die Folie eine klare Sicht und maximale Lichtdurchlässigkeit, bei weniger als 1 % Paillettenbelegung der Glasflächen.

Einen ausführlichen Bericht zu dem Produkt „Saflex FlySafe 3D“ finden Sie in der Ausgabe der Glaswelt unter folgendem Link:
Neben den dem Vogelschutz im Verbundsicherheitsglas tragen die mechanischen Eigenschaften von Laminierfolien dazu bei, die Bruchfestigkeit signifikant zu erhöhen. Darüber hinaus lassen sich im Glasaufbau noch weitere Optimierungen integrieren. Dabei sind Schall-, Sonnen- und UV-Schutz nur einige Möglichkeiten die realisierbar sind.
Vor dem Einsatz einer Vogelschutzlösung im Verbundsicherheitsglas sollte eine Bemusterung stattfinden, welche die Flächen an dem das Produkt zum Einsatz kommt und die Umgebungsvariablen berücksichtigt. Auf diese Weise können Einschränkungen der Lichtdurchlässigkeit und der visuellen Wahrnehmung geprüft und beurteilt werden.
